Psychotherapie ist ein wissenschaftlich fundiertes Heilverfahren zur Behandlung von psychischen Krankheiten, Symptomen und Leidenszuständen. Sie hat das Ziel, seelisches Leid zu lindern oder zu heilen, in Lebenskrisen zu unterstützen und die Gesundheit und persönliche Entwicklung zu fördern.

Psychotherapeut:innen sind gesetzlich zur Verschwiegenheit verpflichtet.

In der Integrativen Gestalttherapie, einem humanistischen Heilverfahren, werden Körper, Psyche und Geist als zusammengehörige Einheit  betrachtet und als Teil eines sozialen und ökologischen Kontexts und Kontinuums gesehen. Der Begriff “Gestalt” wird in der Gestaltpsychologie gleichbedeutend mit der  “Ganzheit” eines Menschen verwendet. Ziel der Gestalttherapie ist es, dem Menschen zu helfen, sich seiner verdrängten, unbewussten Teile bewusst zu werden, sie zu akzeptieren, zu integrieren und eine neu gewonnene Ganzheit zu erleben.

Das Erleben im Hier und Jetzt und die beziehungs- und erlebnisorientierte Vorgangsweise stehen dabei im Mittelpunkt. Die Gestalttherapie ermutigt zum Experiment: Sie öffnet einen Raum des Erlebens, in dem Altes wieder auftauchen und Neues gewagt werden kann – einen Raum für Spontaneität und Kreativität und für neue, individuelle Antworten. Methodisch werden neben dem Gespräch in Abstimmung mit den Klient:innen kreative Medien, Rollenspiele, der “leere Stuhl”, Körperarbeit und andere Prozesse angewendet.